40. BMW BERLIN-MARATHON / 29.09.2013

  • Komisch. Überall herrscht helle Aufregung über das seltsame Anmeldeverfahren und den Blitzausverkauf, nur hier scheint kaum einer Notiz davon zu nehmen, dass es wohl die meisten FHR und treuen BM Läufer innerhalb der möglichen 3,5Std. nicht geschafft haben werden. Ich hatte auch nur Glück, dass ich an diesem Tag gerade meine Erkältung auskurierte und schon um 14:00 nachschaute, wie viele Startplätze denn schon weg sind.
    Bin schon gespannt, welches Anmeldeverfahren in Zukunft gewählt wird, ob dann in Berlin auch so ein umständliches Prozedere mit Kontingenten und Verlosungen abläuft, wie in New York.

  • trabi da hast Du wohl Recht, die Entwicklung ist traurig.... Ich werde vielleicht das Jahr drauf mal in Frankfurt laufen, da kann man sich noch 1 Tag vorher anmelden und ist auch eine sehr schnelle Strecke, die tüfteln da jedes Jahr um die Strecke schneller zu machen, ist fast an Berlin dran.


    Meines Wissens haben geschafft sich anzumelden:
    Hanny, Matti, Bjoern, Anja, Trabi, Sophia, Kerstin, Max, Holger, Bodo, Christoph, Lorenz


    Verpasst:
    Hervé, denk dran und die anderen die es noch nicht geschafft haben, es gibt noch eine Möglichkeit ...


    Am 16. November teilen wir mit, ob bzw. wie viele Plätze in den drei Kategorien nicht genutzt wurden bzw. frei geblieben sind (Website/News, Newsletter, Facebook/Twitter).


    Am 17. November um 18 Uhr geben wir diese Plätze zur direkten Anmeldung frei.


    Was mit Wolfgang, Annette, Volker, Stefan, Dominic, Maik, Bjoern K.?


    Picard

  • Bin jetzt auch ein "Offizieller"
    Hatte kurz überlegt den BM sausen zu lassen, denn anstatt 60€, muß ich 90€ (180DM/1800M)
    abdrücken. Beim einloggen stand dort Phase 1, war wohl zu langsam mit dem abschicken. :wall:
    Leute wie ick, mit'nem Arbeiterverdienst, werden in Zukunft nur noch zukieken können!!

  • Starterliste



    29851 - Blosen Christoph - GER - 1961 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    32017 - Hommel Kerstin - GER - 1961 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    36570 - Kasberg Bodo - - -GER - 1975 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    23645 - Kolb Holger - - - - GER - 1977 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    24199 - Merten Marion - - GER - 1968 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    35821 - Müller Lorenz - - -GER - 1963 - Fh Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    31327 - Röcke Timo - - - - GER - 1975 - FH Runners Berlin - Helsinki - 42 km Lauf
    34747 - Schneider Matti - GER - 1984 - FH Runners Berlin - Münster - 42 km Lauf
    35126 - Schneider Björn - GER - 1980 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    697 - Schneider Hans-J. - GER - 1956 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf
    28618 - trabandt jan - - - GER - 1966 - FH Runners Berlin - Berlin - 42 km Lauf

  • Ich bin auch nur ein Prolet, finde die Startgebühren aber immer noch sehr niedrig. Eine Reise nach Istanbul zum Beispiel ist doch viiiiiiel teurer. (vor allem in Ostmark)
    Wenn eine Laufveranstaltung derart überrannt wird, dass sie sich die Teilnehmer aussuchen kann, sollte sie sich die besten nehmen. Nicht die besten im Schnell Anmelden oder im Viel Geld Verdienen, sondern die besten im Laufen. Dann würde während des Rennens! wieder mehr gelaufen und weniger gewandert und man könnte die Straßensperren schneller aufheben. Wäre sicherlich auch viel attraktiver für die Zuschauer. Vielleicht sollte man sogar ein Qualifizierungssystem mit Punkten einführen wie für Kona, das wäre dann auch für die Läufer sehr trainingsmotivierend.

  • Wieso soll man denn die langsamen Läufer benachteiligen durch eine Qualifizierungszeit? Das hat dann ja auch nichts mehr mit Volkssport zu tun...
    Die zeiten für die qualifikation müsste ja auch sinn machen...so wie in new york....und da würden nur wenige bestehen...da bin ich mir sicher...
    Laufen ist zur Zeit im Trend...ist nun ma so...und Berlin ist eine Weltstadt, die zu den Big5 gehört. :W
    Darauf sollte man stolz sein....
    :D:D:D:D

  • Ich finde auch, dass der Lauf für jedermann offen bleiben soll. trabi: du hast nun mal ein wenig mehr Talent als andere und trainierst auch ungemein, aber es gibt auch andere, die einfach "nur" laufen wollen und sich dieses Event auch antun wollen. Ich sehe ja bei km37 alle Läufer und möchte behaupten, dass bei solch einer Anmeldung der Spaßfaktor wegbleiben würde und auch die Zuschauerzahlen sinken.
    Das mit dem "nicht-vorbei-können" ist ja beim Berliner Marathon durch die verschiedenen Startblöcke ja schon entschärft und bei anderen Läufen viel schlimmer.

  • Hallo an alle Zuspätgekommenen!


    Wenn alles klappt (wovon ich jetzt mal ausgehe), dann habe ich soeben mit einem
    Reiseveranstalter einen Kaufvertrag (nur!) über eine Startnummer abgeschlossen.
    Kostenpunkt 160 Euro. Sauviel, ist klar, aber immerhin bin ich dann dabei. Auch
    als schlechter Läufer, das ist mir ziemlich egal.


    Wer noch nach einem Startplatz sucht: Die Reiseveranstalter sind auf der Homepage
    des BM zu finden. In meinem Fall hat sich AS-Marathonreisen gemeldet. Der
    Ansprechpartner schrieb von wenigen Restplätzen ohne Hotel. Dagegen hat mir
    LaufKultTour aus Nizza(!) eine Mail gesendet und will Startplätze wohl nur in
    Verbindung mit einer Hotel-/Reisebuchung ausgeben.


    Das nur als Info. Vielleicht schafft ja noch jemand den Vertragsabschluss bei einem
    der anderen Veranstalter zu günstigeren Konditionen (drücke die Daumen) aber mir
    ist der Suchstress zu groß, nur um am Ende vielleicht ganz ohne dazustehen. Habe
    schon mehr Geld für ungesündere Dinge ausgegeben.

  • Und wie läuft das dann mit der Anmeldung? Kriegt man von dem Reiseveranstalter einen Anmeldecode, oder meldet der Reiseveranstalter dich für den Lauf an?


    Ich muss auch mal mitmeckern: Das jetzige Anmeldesystem ist Schrott. Die 3 Anmeldephasen lassen sich nicht mehr begründen wenn nach ein paar Minuten schon die erste Phase vorbei ist. Hier will der SCC maximal viel Kohle rausholen, was gegenüber den Läufern nicht sehr fair ist.


    Ich finde das System mit den Reiseveranstaltern auch äußerst untransparent: Was bezahlt so ein Veranstalter für einen Startplatz, und zählen die Veranstalter-Startplätze schon zur Phase 1? Es wäre diesmal ein leichtes gewesen, sich hunderte Anmeldecodes für Phase 1 zu sichern. Man brauchte ja nur Email-Adressen und irgendeinen Namen bei der Voranmeldung angeben (ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Namen von Voranmeldung und richtiger Anmeldung nochmal abgeglichen wurden).


    Anstatt der zeitlichen Anmeldephasen wäre es vielleicht sinnvoller "örtliche Phasen" einzuführen. Phase 1 für Berlin, Phase 2 für Restdeutschland, Phase 3 fürs Ausland. Jede Phase läuft eine Woche, und die ersten beiden meinetwegen wieder mit der 10000 und 25000 Leute Grenze.
    Hier in Münster gibt auch noch eine gute Idee: Wer seine aktuelle "Münster Marathon Bestzeit" unterbietet, erhält den Startplatz fürs nächste Jahr für nur 13 Euro (normal ist so 40-60). Aber ich schätze, sowas wird es in Berlin niemals geben, weil ja eh genug Leute mitmachen ;-)

  • quantitative Anmeldephase ist wirklich Schrott. Wenn dann macht ne zeitliche Anmeldephase Sinn. Für mich ist der Eindruck, dass es nur noch ums Geld geht. Nicht umsonst ist auch die "Generalprobe" in die Schloßstraße gezogen, obwohl es da räumlich ne Katastrophe ist am Start. Aber Sponsor zahlt und hat das Sagen.

  • Mal was Anderes - ich sehe hier nur noch grün. Bildschirm defekt, Virus eingefangen oder neues Layout unseres Webauftritts?
    Ach übrigens - bin auch angemeldet. Musste die Gelegenheit nutzen, solange normale 4-Stunden-Läufer noch mitlaufen dürfen. Das wird dann mein erster Berlin-Marathon.
    Gruß
    Christoph

  • Trailrunner, Rennschnecke und Gleichgesinnte
    Ich bin mir durchaus bewusst, dass mein Vorschlag abwertend und diskriminierend wirkt auf alle langsameren Läufer, zumal ich selbst nicht gerade der langsamste bin, was mich auf einer unsachlichen und nicht zum Thema gehörenden Ebene angreifbar macht.
    Aber ich finde nun mal, dass nicht jeder Läufer unbedingt bei jedem Rennen starten können muss. Dass die Rennen, die gewissermaßen Kultstatus erreicht haben (also vor allem die 5 der WMM Serie) und wegen der großen Nachfrage ohnehin nach irgendeinem Prinzip aussortieren müssen, dieses nach dem Leistungsprinzip tun sollten. Das ist in meinen Augen nun mal das fairste, transparenteste und logischste, das mir einfällt und wird es auch dann noch bleiben, wenn ich selbst auch ziemlich langsam geworden bin. Es ist doch einfach ein Witz, das z.B. tausende von Anmeldungen unter der Hand schon an Reiseveranstalter verscherbelt werden, bevor die offizielle Anmeldung überhaupt los geht.
    Es gibt jede Woche zig wunderschöne, gut organisierte Läufe in und um Berlin, hunderte in Deutschland, tausende in der Welt bei dem der Veranstalter froh ist über jeden, der sich anmeldet und niemanden aussortiert. Und es gibt im Jahr eine Hand voll Läufe in der Welt, bei denen halt nicht jeder Starten kann, sondern nur die schnellsten. Ist das so schlimm?
    Ich würde als Triathleth auch gerne mal auf Hawaii starten, aber obwohl ich mittlerweile auch im Dreikampf ziemlich schnell geworden bin, hätte ich nicht die geringste Chance, die dafür notwendigen Qualifikationsleistungen zu bringen. Trotzdem fühle ich mich nicht diskriminiert und habe auch noch nie von einem Triathleten gehört, der Zeter und Mordio geschrien hat, weil man ihn nicht auf Kona starten ließ. Nur Läufer kommen auf so einen absurden Gedanken.


    PS: Mein Bildschirm ist auch grün. Liegt wahrscheinlich an den T-Shirts.

  • Ich freue mich für alle, die es trotzdem geschafft haben, sich für den Berlin-Marathon anzumelden.Was für eine Diskussion?? Ich kenne mich im Triathlon nicht so aus und weiß auch, dass es Läufe mit Zeit-Limits gibt oder so wie für manche Trailläufe, dass man bestimmte Voraussetzungen im Sinne von Leistungsnachweisen vorab erbringen muss (das hat glaube ich vor allem Sicherheitsgründe, damit sich nicht ein paar Verrückte bei einer Mont Blanc Umrundung selbst in Gefahr bringen). Aber Stadtmarathonläufe, auch wenn sie zu den 5 größten der Welt gehören, sind keine Veranstaltungen für Leistungssportler unter sich. Auf Grund der Staffelung am Start ist eine Behinderung schneller Läufer schon um einiges zurückgedrängt, das hat man immer besser in den Griff bekommen, zumindest für die schnellen Läufer. Die Läufe leben von der breiten Läufer- und damit Zuschauerschar, z.B. in New York ist das Zeitlimit noch großzügiger als in Berlin, ich glaube da kommen die letzten Läufer weit oberhalb der 6h-Grenze ins Ziel. Weil jeder die Chance hat, sofern er das Geld beim Reiseunternehmen zahlt, eine Startnr. zu bekommen - sofern das Teilnehmerlimit nicht erreicht ist. Außerdem gibt es trotzdem das Leistungsprinzip ...


    Den "Aufschrei unter den Läufern" finde ich sehr berechtigt. Es geht glaube ich nicht so sehr um die Höhe der Gebühren, vielmehr um das Verfahren. Denn wollen wir doch nicht vergessen, dass noch vor zwei Jahren eine Anmeldung ohne diesen Stress möglich war, immerhin noch bis Ende April oder Anfang Mai (wenn auch nicht für den Mindestbetrag). Aus meiner Sicht ist es nur blanke Geldschneiderei, das fairste Verfahren wäre die Wiederherstellung der nicht nur in Deutschland üblichen! terminlichen Limits. So aber schöpft man einfach schon vom Anmeldetag die Gelder ab... Es ist also eine künstlich geschaffene Situation!! Vielleicht ja auch, um - neben der Geldschneiderei - den Boden zu bereiten für ... - ja wofür ???


    Gerade die Möglichkeit, gemeinsam mit Weltklasseläufern an den Start zu gehen, macht doch auch den Reiz solcher Läufe aus. Möge der Berlin-Marathon als Lauf-Ereignis noch möglichst lange von Elitedenken verschont und uns Freizeitläufern als Laufhöhepunkt erhalten bleiben.


    Aus meiner Sicht ist es auch für den 6h-Läufer eine Leistung, einen Marathon ins Ziel zu bringen. Auch der sollte noch eine Chance haben - neben Weltklasse- und "Elitefreizeitläufern" (auch wenn ich als W50-LäuferIN z.B. das aktuelle New York Anmeldezeitlimit in der W50 schaffen würde. Insofern steigen manchmal mit dem Alter die Chancen, für Frauen und Männer ;)


    Ich freue mich - bei allem Hickhack - auf meinen 10.Berlin-Marathon - (auch wenn ich die kleineren, weniger kostenintensiven und trotzdem gut organisierten Landschaftsläufe mag). Kerstin

  • Der SCC ist mittlerweile eine GmbH und die will logischerweise Geld verdienen, das ist vollkommen legitim, vor allem in so einem 'Verkäufermarkt'. Mir gefällt die quantitative Kontingentierung, die einen zwingt, Punkt 12 vor dem Rechner zu sitzen, auch nicht. Ich halte es aber auch nicht für fair, nur die schnellsten und besten Läufer zuzulassen (Zielschluss nach 3 Stunden). Aus meiner Sicht kommen, wenn es um die Fairness geht, nur 2 Verfahren in Frage:
    a) Verlosung
    b) Versteigerung
    Bei a) leuchtet unmittelbar ein, dass jeder die selbe Chance auf Teilnahme hat. Der Preis sollte dann so ausgestaltet sein, dass er die Kosten deckt und der SCC GmbH einen kalkulatorischen Unternehmergewinn beschwert.
    Ich fände b) allerdings noch fairer. Die Marathon-Teilnahme hat für alle einen unterschiedlichen Wert, für manche, die extra aus den USA oder gar Australien anreisen, ist es extrem wichtig, dabeizusein, für andere weniger. Einige würden entsprechend sogar 200 € oder 1000 € bezahlen, anderen sind schon 50 € zu viel. Über eine Versteigerung könnte man die individuellen Zahlungsbereitschaften und damit den jeweils individuell dem Marathon zugemessenen Wert ermitteln und nur die zulassen, für die der Marathon den größten Wert hat (und die entsprechend am meisten zu zahlen bereit sind). Das bietet sich auuch deshalb an, weil die Menge (also die zahl der Startplätze) feststeht und nicht erhöht werden kann, insofern sollte der Preis variabel sein. Preisabsprachen im Sinne von Kartellbildungen sind bei 40.000 Plätzen und weltweit verstreuten Nachfragern auch nicht zu erwarten. Insofern mein Vorschlag an den SCC: Öffnet ab Okrober 2013 für 4 Wochen eure Webseite und lasst alle Laufwilligen ein Gebot abgeben. Die 40.000 höchsten Bieter dürfen teilnehmen.

  • Ich finde es immer gerecht, wenn alle Bedingungen für alle gleich sind. Ich würde einen Einheitspreis vorschlagen (in diesem Fall 90€, das ist der Durchschnitt der drei Preiskategorien) und für diesen Einheits-Preis würde ich alle Plätze verkaufen. Es gäbe also 40.000 Startplätze á 90€. Anmelden kann man sich so lange, bis die ausverkauft sind.


    Vielen Dank noch mal an Christoph, der am 17.10.2012 um 21:58 aus dem Exil postete, dass wir uns am 25.10. ab 12:00 bereit halten sollten. Ohne diesen wichtigen Hinweis wäre ich sicherlich nicht dabei gewesen.

  • Gern geschehen, freut mich, dass ich helfen konnte.
    Hier in MAR zockt man, ich habe das schon mal berichtet, nur die Ausländer ab - finde ich auch nicht gut.
    Wir ändern den Gang der Welt nicht. Bin ja schon froh, wenn sie uns noch die Stehplätze in der Alten Försterei lassen.
    In ein paar Jahren ist der Berlin-Marathon-Hype sicherlich vorbei. Bleibt in der Zwischenzeit nur, sich einen neuen Kultlauf zu suchen und den ein paar Jahre mitzumachen - bevor die Marketingfuzzis dann auch dort auftauchen.
    Ich habe mich für den BMW-B-M angemeldet, weil ich einmal doch in Berlin laufen wollte. Ansonsten sind mir Plänterwald und Liebnitzsee deutlich lieber. Ist eben Geschmackssache.
    Gruß aus dem maghrebinischen Exil
    Christoph